Reinigung

Glasklar und rein

Das wird hier nicht das große Reine machen, denn Reinigung geht hier ganz einfach und schnell. Das gute an Laborglas ist nämlich, dass es zum Reinigen gemacht wurde. Also nicht primär, aber gleich danach. Ein kurzer Exkurs in die Welt der Staubkörner und Fussel und wie man Laborglas richtig reinigt. Für glasklares und reines Glas.

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Reinigung Grundwissen

Die meisten Gläser, egal für welchen Verwendungszweck, sollten immer gut gereinigt sein. Vor allem im Labor sind saubere und rückstandslose Laborgläser wichtig für ein sicheres und erfolgreiches Arbeiten. Aus diesem Grund ist Laborglas so beschaffen, dass es einfach und schnell gereinigt werden kann. Laborgläser bestehen aus glattem porenfreiem Glas, an deren Oberflächen sich nur schwer Schmutz absetzten kann. Durch die Durchsichtigkeit kann außerdem jede Verunreinigung sofort erkannt und beseitigt werden. Außerhalb des Labors reicht es oft dreckige Reagenzgläser mit warmem Wasser auszuspülen. Um störende Kalkflecken zu entfernen, eignet sich ein sanftes Spülmittel oder Glasreiniger. Damit die Außenseite wieder klar und glänzend wird empfehlen wir ein weiches Microfasertuch, welches die Oberfläche nicht verkratzt.

Wie man Laborglas richtig reinigt

Im Labor spricht man nicht nur von Reinigung, sondern von Laborglasaufbereitung. Es gilt, die Gläser nicht nur zu reinigen, sondern sie zum Beispiel vor Glaskorrosion zu schützen, das heißt einer strukturellen Veränderung der Glasoberfläche. Diese verkürzt nicht nur die Lebensdauer der Gläser, sondern trägt durch Farbabtrag der Skalierung auch zum Verlust der Genauigkeit von Messzylindern und Laborgläsern bei und kann somit sogar Analyseergebnisse verfälschen. Zur fachgerechten Reinigung von Erlenmeyerkolben und Co. Gehört vor allem die Auswahl des richtigen Reinigungsmittels. Um dieses bestimmen zu können, muss man zuerst die Art der Verschmutzung feststellen. Im Labor wird hier zwischen drei Schmutzarten unterschieden: organischen Stoffen, anorganischen Stoffen und mikrobiologischen Stoffen. Für die Entfernung von organischen Stoffen wie Peptiden, Fetten oder Harzen eignen sich alkalische bis hochalkalische Reinigungsmittel. Verschmutzungen mit anorganischen Stoffen wie Carbonaten, Salzen und Metalloxiden lösen sich durch Säuren sehr gut. Mikrobiologische Stoffe lassen sich am besten mit alkalischen Reinigungsmitteln und Aktivchlor entfernen. Neben der Wahl des richtigen Spülmittels ist auch die Art der Reinigung entscheidend für den Erhalt aller Glaswaren.

Manuell oder maschinell

Viele unserer Produkte sind spülmaschinenfest, dazu gehören zum Beispiel die Glasstrohhalme, sowie einige Laborgläser. Scheint die maschinelle Reinigung auf den ersten Blick die einfacherer Lösung zu sein, mag das für viele Möglichkeiten zutreffen. Im Labor spart die maschinelle Reinigung nicht nur Zeit, sondern sie verhindert auch Glasbruch und setzt das Personal weniger Belastungen, wie Hautirritationen und Kontaminationsgefahr aus. Im Haushalt sparen Sie vor allem Zeit und Wasser. Egal in welchem Anwendungsbereich können wir Ihnen zur Reinigung von Reagenzgläsern unsere Reagenzglasbürsten in verschiedenen Längen und Breiten empfehlen. Allgemein eignen sich Bürsten und Putz Schwämme sehr gut zur Glasreinigung. Achten Sie bei der Verwendung einer Bürste darauf, dass Drahteile das Glas nicht beschädigen. Vorteile der manuellen Reinigung sind, dass Verschmutzungen gezielt behandelt werden können und Reinigungsmittel in der Art und Menge je nach Verschmutzung variiert werden können. Im Labor sollten bei der manuellen Reinigung unbedingt Handschuhe und gegebenenfalls eine Schutzbrille getragen werden.

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